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 Being childish for one day

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Perry Aventurin

Perry Aventurin


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BeitragThema: Being childish for one day   Being childish for one day Icon_minitime1Fr Apr 27 2012, 14:20

Weil Perry es gewohnt war, selbst für seine Sachen zu sorgen und vor allem zu bezahlen, fühlte er sich ein wenig unwohl bei dem Gedanken, dass an diesem Tag die Kosten auf Robyn liegen bleiben würden. Jedenfalls der Eintritt zum Disneyland, der ja wirklich nicht ohne war. Perry hatte eigentlich bezahlen wollen und irgendwie hätte er das auch hingekriegt. Auch wenn er es hätte zusammenkratzen müssen. Er war nun mal jemand, der Hilfe nicht so gut annehmen konnte und lieber für sich selbst sorgte. Aber es hatte nun mal irgendwie mehr Sinn gemacht, dass Robyn den Eintritt bezahlte. Wenigstens bestand sie nicht darauf irgendwie mit Auto dahin zu fahren, denn die Zugfahrt konnte er auch sehr gut selbst bezahlen und er wollte sich wenigstens ein bisschen gut dabei fühlen, diesen Ausflug zu machen. Okay, er freute sich schon, immerhin hieß das ein ganzer Tag gehörte nur ihm und Robyn und ja, vielleicht sollte er nicht, aber es freute ihn wahnsinnig. Mehr als es ihn freuen sollte, dass er Zeit mit einer guten Freundin verbrachte.
Perry stand pünktlich vor ihrer Tür, denn sie wollten noch gemeinsam zum Bahnhof gehen. Er hatte sich sogar ein wenig rausgeputzt, wenn man das so sagen konnte. Jedenfalls hatte er seine Haare ein wenig gestylt- so weit das mit seinen kurzen Haaren eben ging, eine neue Jeans angezogen, ein schlichtes Hemd und seine besten Schuhe. Na ja, die waren nicht unbedingt so toll, aber für ihn reichte es. Er hatte noch nie sonderlich viel von Luxus gehalten und er hatte vielleicht grade mal zwei Paar Schuhe. Reichte ja auch.
Auf dem Weg zum Bahnhof redeten die beiden über alles mögliche und Perry merkte, wie Robyn ihm des öfteren ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Eigentlich war sie so ganz anders als er, es war schon merkwürdig, dass sie befreundet waren und sich gut verstanden. Aber so war es nun mal und Perry wollte das ganz sicher nicht anzweifeln. Eigentlich hatten die beiden sich von Anfang an ziemlich gut verstanden und seitdem sie sich kannten unternahmen sie immer öfters was miteinander. War aber auch schwer sie nicht anzurufen und zu fragen, ob sie Zeit hatte, wie er fand. Er merkte immer öfters, wie seine Gedanken manchmal einfach so zur ihr abschweiften. Er war jetzt kein Tagträumer, aber er machte sich schon ziemlich viele Gedanken um Robyn. Mehr als er sollte, vermutlich.
Im Zug angekommen, machten die beiden es sich bequem, denn die Fahrt würde eine Weile dauern. "Warst du schon mal im Disneyland?", fragte er nach einer Weile, weil er sich nicht sicher war, ob sie mal vielleicht schon darüber geredet hatten. Er jedenfalls war noch nie im Disneyland. Viel zu teuer für seine Eltern, so etwas hätten sie ihm niemals spendiert. Und als Jugendlicher war das eh nicht so sein Fall gewesen. Eigentlich war es immer noch nicht sein Fall, aber als er gefragt hatte, hatte es Robyn glücklich gemacht. Was wollte er mehr?
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Robyn Lumiere

Robyn Lumiere


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charakterbeschreibung : Robyn Clemense Lumiere, Rob reicht, wer mich Robby nennt, kriegt 'ne Zigarette auf'm Arm ausgedrückt. Seit 20 Jahren bin ich die beste im Kuchen-Essen, seit 3 Semestern die faulste Kunst- und Literaturstudentin in Paris und seit ein paar Wochen hab ich das Gefühl, doch kein liebes-unfähiger Zock-Automat zu sein.

steckbrief : AND IT REALLY MAKES ME WONDER
relations : IF I EVER GAVE A F*CK ABOUT YOU

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BeitragThema: Re: Being childish for one day   Being childish for one day Icon_minitime1Fr Apr 27 2012, 22:59

give me a second, i need to get my story straight

Robyn ging mit gemischten Gefühlen an den heutigen Tag heran. Auf der einen Seite freute sie sich unheimlich, mit Perry, einem guten Freund, das Disney-Land zu überfallen und dort einfach mal Spaß zu haben. Auf der anderen Seite gefiel ihr dieses Gefühl, was sie beim Namen 'Perry Aventurin' sofort in der Magengegend hatte, nicht so recht. Es war ungewohnt. Robyn wusste, was es hieß, schließlich war sie nicht 7, sondern 20, und auch schon das ein oder andere Mal verknallt oder verliebt gewesen. Okay, genau zweimal. Und jetzt dieses Gefühl bei Perry - ihr gefiel das ganz und gar nicht, denn Beziehungen oder sowas ähnliches gingen bei ihr nie so wirklich gut aus. Oder liefen gar nicht erst so wirklich. Für sowas war Robyn einfach nicht geeignet. Deshalb wollte sie die Freundschaft mit Perry aufrechterhalten und das Gefühl in ihrem Bauch ignorieren. Genau wie die Tatsache, dass sie sich neulich dabei erwischt hatte, Perry statt ihrem Bruder zu zeichnen.
Perry bezahlte die Zugkarten, Robyn die Eintrittskarten fürs Disneyland, so einfach war das. Robyn wusste, dass Perry nicht der reichste Student in Paris war und dass sie genug Kleingeld übrig hatte, um solche Aktivitäten zu bezahlen. Von daher störte es sie nicht im geringsten, den Ausflug zum Großteil zu finanzieren. Sie konnte nur hoffen, dass es Perry nicht in seinem Stolz verletzte oder sowas.
Jedenfalls freute sie es, dass er pünktlich war, denn sie hatte schon eine halbe Stunde vorher wie auf glühenden Kohlen im Wohnzimmer des Studentenheims gehockt und sich selber dafür verflucht, dass sie so aufgeregt war. Hoffentlich hatte Jean nichts mitbekommen, aber da er nunmal ihr bester Freund war, wusste er vermutlich, was es bedeutete, wenn Robyn Lumiere auf jemanden wartete und dabei so hibbelig wurde. Sie hatte sogar, zum ersten Mal in ihrem Leben, darüber nachgedacht, was sie anziehen würde, wenn auch nur unbewusst. Sonst griff sie einfach in den Schrank und zog irgendwas raus, heute hatte sie nach diesem Rausziehen nochmal nach einem anderen Oberteil gegriffen, was sie auch wieder beunruhigt hatte.
Jetzt saßen sie jedenfalls entspannt im Zug in Richtung Disneyland, Robyn hatte die Beine an den Körper gezogen und fuchtelte an den Schnürsenkeln ihrer Stiefel herum. "Am fünften Geburtstag meiner Schwester waren wir im Disneyland. Ich war damals 8, habe zehn Hot-Dogs gegessen, Goofy auf die Schuhe gekotzt und danach 'ne Portion Zuckerwatte gekriegt." Bei der Erinnerung daran lachte sie. "Ich befürchte, ich hab meiner Schwester den Geburtstag versaut. Jedenfalls haben meine Eltern mich im nächsten Jahr nicht mitgenommen, genauso wenig meinen Bruder, vermutlich, damit er mich davon abhält, das Haus nieder zu brennen oder so." Als wäre ihr Bruder dabei irgendwie ein Hindernis. Vermutlich wäre er eher eine Hilfe, weil er schön Holz nachlegen würde, während Robyn Essen holen geht oder sowas.
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Perry Aventurin

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BeitragThema: Re: Being childish for one day   Being childish for one day Icon_minitime1Sa Mai 12 2012, 13:35

Es war schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Kindheit von Perry und Robyn war und dass es trotzdem immer noch Gemeinsamkeiten gab. Robyn hatte sich noch nie Sorgen um Geld machen müssen, vermutlich schon immer bekommen, was sie wollte und ein mehr oder weniger unbeschwertes Leben führen können.
Perry hingegen wurde in eine Familie hineingeboren, die kaum Mittel dazu hatte zwei Kinder zu versorgen, geschweige denn ihnen eine gerechte Erziehung zukommen zu lassen. Erzogen wurde Perry eigentlich von seiner großen Schwester, bis er alt genug war um sich selbst zu erziehen. Sein Vater war nur selten zu Hause gewesen und das nicht weil er so viel arbeiten musste. Vermutlich war er lieber irgendwo anders gewesen um sich zu betrinken oder sonstiges. Und seine Mutter war auch lieber Party machen, anstatt sich um ihre Kinder zu kümmern und das obwohl ihnen das Geld fehlte. Aber Kleidung oder Essen für Kinder war ja nicht so wichtig wie der nächste Kick oder die nächste Feier. Verständlich.
Und während Robyn den Geburtstag ihrer Schwester versauen konnte, gab es für Perry oder seine Schwester nicht mal eine Geburtstagsparty- zu kostenspielig. Außerdem hatten sie gar nicht so viele Freunde, dass es sich lohnen würde zu feiern. "Klingt nach sehr viel Spaß. Vielleicht solltest du es dieses Mal nicht so sehr mit den Hot Dogs übertreiben.", meinte er mit einem Lachen auf den Lippen. Er kannte Robyns Essweise nur zu gut. Sie konnte viel essen. Und war auch nicht immer darauf aus, dabei wie eine Dame auszusehen. Wobei das auch merkwürdig wäre, denn dann hätte sie sich sicher nicht mit jemandem wie ihn abgegeben, wenn sie eine von diesen typischen reichen Mädchen wäre. Aber das war sie nun mal nicht.
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